BaslerIN Magazin – Herbst/Winter 2025

Wir sind täglich von Schönheit umgeben – und wir können sie bewusst gestalten. Sie spiegelt sich in unseren Gedanken, in unserem Tun, in unseren Projekten und Visionen, in dem, was wir konsumieren und lesen. Sie zeigt sich in unseren Beziehungen, in unserem Alltag, in unserem Stil – ebenso wie in unserem Zuhause.
 
Selbst wenn Kummer, Krankheit oder Verlust unseren Blick trüben und wir uns von dieser Schönheit getrennt fühlen, ist sie da. Sie verschwindet nie; sie wartet nur darauf, wieder erkannt zu werden.Studien belegen, dass Schönheit heilt. Patientinnen und Patienten, deren Krankenzimmer einen Blick auf einen Garten boten, genasen schneller und fühlten sich seelisch stabiler als jene, die nur auf eine graue Mauer sahen. Schönheit wirkt – sie ordnet, beruhigt, stärkt. Sie erinnert uns an das Gute, an das Leben selbst.
 
In dieser Ausgabe widmen wir uns der Schönheit in all ihren Facetten. Wir beleuchten sie als ästhetisches, aber auch als seelisches Phänomen. Wir fragen: Wann wird Selbstoptimierung zur Sucht – und wann zur wahren Transformation? Wann geschieht jene Metamorphose, die von innen kommt, positiv verändert und nachhaltig wirkt?
 
Unsere Interviews, Reportagen und Porträts führen mitten in dieses Spannungsfeld zwischen Äusserem und Innerem, zwischen Sein und Schein. Wir betrachten dieses Feld von der tiefen Reflexion über unsere Schönheitsideale bis zur ästhetischen Anmut. Wir tauchen ein in den sinnlichen Genuss und die schöpferische Kraft von Kunst und Musik und blicken hinter die Kulissen ästhetischer Präzision und höchsten Kunsthandwerks.
 
Und selbstverständlich geben wir auch in dieser Ausgabe unseren Local Heroes das Wort – jenen Menschen, die Basel mit ihren Visionen bereichern und positiv verändern.
 
Schönheit ist eines der ältesten Geschenke der Schöpfung. Sie zeigt sich in jedem Detail der Natur – in einer Blume, im Meer mit seinen Fischen und Korallen, in einem Sonnenaufgang oder -untergang. Ein Pfau, ein Schmetterling oder ein bunter Vogel – alles daran erzählt von göttlicher Harmonie.
 
«Gott hat alles schön gemacht zu seiner Zeit.» (Pred. 3, 11)